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Mobilcom. Was ist die Umts-Lizenz wert,
Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 13.09.02 13:05
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eröffnet am: | 13.09.02 11:42 von: | BRAD PIT | Anzahl Beiträge: | 20 |
neuester Beitrag: | 13.09.02 13:05 von: | Apfelbaumpf. | Leser gesamt: | 1692 |
davon Heute: | 3 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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Im Rahmen eines Insolvenzverfahrens dürfte die ersteigerte Lizenz als Vermögensgegenstand zählen. Mobilcom und France Télécom hatten neben fünf weiteren Mobilfunk-Unternehmen Mitte 2000 eine der damals begehrten Betriebslizenzen für UMTS-Mobilfunk-Dienste für umgerechnet rund 8,6 Mrd. Euro ersteigert.
Wegen deutlich eingetrübter Geschäftsaussichten für die neue Mobilfunk-Technik ist der Marktwert der Lizenzen inzwischen drastisch gesunken, was sich unter anderem in milliardenschweren Abschreibungen auf den Lizenzwert durch einzelne Branchenunternehmen widerspiegelt. Die Vergabebedingungen lassen eine Veräusserung der Lizenz in engen Grenzen zu. So ist beispielsweise ein Verkauf der Lizenz an einen der übrigen fünf Lizenznehmer untersagt.
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Absteigen vom toten Pferd!
Grüße
ecki
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Donnerstag, 25.07.2002, 14:24
HINTERGRUND: Sechs UMTS-Lizenznehmer in Deutschland
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - In Deutschland bauen derzeit sechs Mobilfunkkonzerne mit Milliarden-Investitionen UMTS-Netze auf. Neben T-Mobile , Vodafone/D2 , E-Plus und O2 (früher: VIAG Interkom) hatten mit MobilCom und Quam (Telefonica SA / Sonera Oyj ) auch zwei Neulinge bei der Auktion im August 2000 eine Lizenz erworben. Für die Konzession musste jeder gut acht Milliarden Euro zahlen. Experten gehen inzwischen davon aus, dass nicht alle sechs Anbieter langfristig eine Überlebenschance haben.
Drei bis maximal vier Unternehmen, so die Szenarien, könnten sich am Ende im UMTS-Geschäft durchsetzen. Die Marktführer T-Mobile und Vodafone D2 haben dabei die besten Aussichten. Im kommenden Jahr wollen die Anbieter den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Die Entwicklung der Geschäfte ist auch abhängig von der Zahl der dann zur Verfügung stehenden Endgeräte.
NUR ZWEI OHNE PARTNER
MobilCom ist neben Vodafone D2 das einzige Unternehmen ohne einen Kooperationspartner beim UMTS-Netzaufbau. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hatte 2001 eine Zusammenarbeit zwischen den Anbietern teilweise gestattet.
Nicht statthaft ist in Deutschland der Handel mit UMTS-Lizenzen. Die Vergabebedingungen erschweren auch Fusionen der Anbieter untereinander. Schließen sich zwei zusammen, muss eine Lizenz zurückgegeben werden. Damit wären die acht Milliarden Euro auf einen Schlag verloren. Inzwischen werden Forderungen aus der Branche nach einer Lockerung dieser Vorschriften lauter./ls/DP/rw
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Es gab allerdings zu viele potentielle Anbieter im Markt. Was jetzt stattfindet ist eine typische Bereinigung. Proitieren werden auf lange Sich Deutsche Telekom und Vodafone.
Gruß, echekrates
Es wird Zeit, das die Konkurrenten der DTE, die den Markt kaputt gemacht haben - telefonieren ist inzwischen viel zu billig - endlich verschwinden.
Es ist nunmal kein gutes Geschäftsmodell, etwas unter Wert anzubieten. Auch wenn es dem Endkunden gefällt. Ich als Aktinär finde das Schwachsinn.
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Der Online-Dienst Freenet.de will die Festnetz-Sparte der MobilCom AG mit bis zu 500 Arbeitsplätzen übernehmen. "Davon würde nicht ein Arbeitsplatz abgebaut", sagte Freenet-Chef Eckhard Spoerr am Freitag der dpa in Hamburg. Freenet gehört zu 76 Prozent der MobilCom; der Rest ist an der Börse notiert. Gleichzeitig ist das Unternehmen mit einem Anteil von 85 Prozent der größte Kunde der MobilCom-Festnetzsparte.
Das bevorstehende Insolvenzverfahren von MobilCom eröffne für Freenet neue Möglichkeiten, sagte Spoerr. Die Kaufverträge für die Festnetzsparte waren bereits ausgehandelt, aber der MobilCom-Aufsichtsrat habe wegen der Streitigkeiten im Aktionärskreis nicht mehr darüber entschieden.
Eine andere Frage sei hingegen, wer künftig die Anteile an Freenet.de halten werde. Das werde vermutlich erst im Jahr 2003 entschieden, wenn sich die Wertentwicklung des Unternehmens abzeichne. In Frage kämen sowohl Finanzinvestoren als auch strategische Investoren aus der Branche. Das Unternehmen ist aktuell an der Börse ungefähr 90 bis 100 Millionen Euro Wert, nach Spoerrs Einschätzung real aber das Doppelte.
Freenet.de hatte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 12,9 Millionen Euro bei einem Verlust von 4,2 Millionen Euro. Das Unternehmen sei mit 5,7 Millionen Kunden auf dem Weg in die Gewinnzone. (dpa) / (anw/c't)