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Blick auf die kosmische Morgendämmerung
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neuester Beitrag: 17.02.09 10:48
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eröffnet am: | 17.02.09 10:48 von: | danjelshake | Anzahl Beiträge: | 1 |
neuester Beitrag: | 17.02.09 10:48 von: | danjelshake | Leser gesamt: | 195 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 1 Stern |
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Blick auf die kosmische Morgendämmerung
Wissenschaftler an der Universität im englischen Durham haben sich mit Hilfe umfangreicher Computersimulationen einen Eindruck davon verschafft, wie das Universum 500 Millionen Jahre nach dem Urknall ausgesehen haben muss. Damals entstanden die ersten Galaxien, deren Entwicklung die Durhamer Astronomen mit ihren Rechnungen verfolgten.
Ausschnitt aus der neuen Simulation. Zu sehen ist das Universum etwa 590 Millionen Jahre nach dem Urknall. Dunkle Materie ist grün dargestellt, die Kreise stehen für verschiedene Sternentstehungsraten der Galaxien. |
Die "kosmische Morgendämmerung" begann vor über 13 Milliarden Jahren als sich die ersten Galaxien aus den Überresten von ungewöhnlich massereichen Sternen bildeten, die schon kurz nach dem Urknall entstanden und bald explodiert waren. Die neuen Berechnungen, die am Institute for Computational Cosmology der Durham University gemacht wurden, zeigen nun, wie aus diesen Galaxien die Galaxien wurden, die wir heute beobachten können.
Die Wissenschaftler hoffen, dass sie mit ihren Simulationen, die sich auf Galaxien konzentrieren, in denen gerade viele Sterne entstehen, auch mehr über die Dunkle Materie erfahren werden, die den größten Teil der Materie im Universum ausmacht. Die Anziehungskraft dieser Dunklen Materie spielt nämlich bei der Entstehung von Galaxien eine sehr wichtige Rolle. Studiert man nun den Einfluss der Dunkelmaterie auf die Galaxien und ihre Entwicklung, erfährt man auch etwas über die Dunkelmaterie selbst - so zumindest die Hoffnung.
Für ihr Untersuchung, deren Ergebnisse in der Fachzeitschrift Monthly Notices of the Royal Astronomical Society veröffentlicht werden, kombinierten die Astronomen eine umfangreiche Simulation, in der nachvollzogen wird, wie Strukturen aus Dunkler Materie wachsen, mit einem Modell das normale Materie wie etwa Gas beschreibt und mit dem verfolgt werden kann, wie Galaxien entstehen und größer werden. Das Gas wird von der Dunkelmaterie angezogen, wird zunächst erhitzt, strahlt Energie ab und verwandelt sich schließlich in eine gewisse Anzahl von Sternen.
weiter: http://www.astronews.com/news/artikel/2009/02/0902-022.shtml
mfg ds