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Au weia, noch vier Jahre rotrot-grün!
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neuester Beitrag: 13.09.02 19:03
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eröffnet am: | 13.09.02 08:14 von: | joachim | Anzahl Beiträge: | 25 |
neuester Beitrag: | 13.09.02 19:03 von: | vega2000 | Leser gesamt: | 803 |
davon Heute: | 1 | |||
bewertet mit 0 Sternen |
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jetzigen Regierung wird mir übel. Da geht der Schröder in seinem Zwirn und Gummistiefel mal eben zu den armen Ossis und schon sind die begeistert von Schröder und KO. Echt sch..., aber hauptsache die Sozialhilfe läuft und wir dummen Wessis malochen wie die Irren. Also Leute überlegt wen ihr wählt.
Einen Medienstar wie Grinsemann Schröder oder lieber einen fachlich kompetenten
Politiker wie Stoiber. Unsere Zukunft liegt in unseren Händen.
Optionen
Blender wählen.
Hab mich eeh, mich gestern mit ein paar "Regierungstreuen" unterhalten. eeh, unterhalten. Unglaublich, wie blind Menschen mit Uni-Abschluß sein eeh, sein können. Da wird eeh, wird eeh die Arbeitslosigkeit, gewählt, weil jemand eeh Frau Merkel, nett ist eeh, ist oder immer wieder das Argument, daß eeh, daß jemand anders den eeh die Arbeitslosigkeit, Karren in eeh, in den Dreck gefahren habe. eeh, habe. Aber Rot-Grün wird nicht wiedergewählt, eeh, wiedergewählt, eeh die Arbeitslosigkeit, da es doch noch mehr eeh, mehr vernünftige Menschen in unserem Lande gibt, die eeh, die einem Antidemokraten wie eeh Frau Merkel, Müntefering nicht eeh, nicht glauben oder die Riesterlüge eeh, Riesterlüge als solche eeh die Arbeitslosigkeit, durchschauen. SPD-FDP eeh, SPD-FDP erscheint mir wahrscheinlicher.
Optionen
Noch hat die Union ihren Wahlkampfschreck namens Allensbach nicht verdaut, da steht ihr ein zweiter Schlag bevor. Das Bodensee-Institut hatte lange die CDU/CSU vorn gesehen und erst am Mittwoch einen Gleichstand von Union und SPD gemeldet. Heute nun, knapp eine Woche vor der Bundestagswahl, wird die Forschungsgruppe Wahlen einen klaren Sympathievorsprung der SPD verzeichnen und, noch wichtiger, eine Führung der Kanzlerpartei in der Sonntagsfrage.
Kampf gegen Kleinmut, Panik und Nervosität
Rot hat jetzt 40 Prozent, Schwarz 37, Grün sieben und die FDP acht Prozent. Etwas schmallippig kommentieren die Strategen der C-Parteien die für sie unerfreuliche Umfrage. ?Die Wahl ist nicht verloren. Jetzt müssen wir kämpfen, kämpfen, kämpfen?, lautet die Reaktion auf diese Zahlen, die vor ihrer Veröffentlichung längst in Wahlkampfzentralen und Regierungsstellen kursierten. Kämpfen müssen der Kanzlerkandidat und seine Leute dabei auch in den eigenen Reihen, gegen Kleinmut, Panik und Nervosität.
Letztere konnte, wer wollte, schon länger feststellen, als der einstige Tu-nix-Kanzler dem Hochwasser als Krisenmanager entstieg und mit seiner Irak-Debatte im öffentlichen Ansehen anschließend zum Friedensfürsten mutierte. Die schwarze Siegeszuversicht, die bis Mitte August geherrscht hatte, schmilzt dahin. Vor wenigen Wochen war noch zu hören, eigentlich könne nur die Verhaftung eines Mitglieds der Stoiberschen Schattenmannschaft den Wahlerfolg gefährden. Inzwischen sind die Töne anders. Die Gründe, die maßgebliche Unionsstrategen dieser Tage für die rote Renaissance liefern, sind durchaus geeignet, am Abend des 22.September als Erklärung für eine Wahlniederlage zu dienen.
Flut und Irak sind die Spielverderber der Union
Die Flut und der Irak stehen auf dieser schwarzen Spielverderber-Liste ganz oben, werden als eben jene unvorhersehbaren Ereignisse bezeichnet, die die öffentliche Aufmerksamkeit vom Unionslieblingsthema Arbeitslosigkeit ablenkten. ?Der Scheinwerfer ist derzeit auf andere Themen gerichtet?, umschreibt ein führender Unionspolitiker die Erkenntnis, dass man mit dem Slogan der ?zweiten nationalen Katastrophe?, sprich der miesen Wirtschafts- und Beschäftigungslage, beim Wähler nicht genug Gehör findet.
Weiter unten auf der Liste stehen tatsächlich oder vermeintlich flatterhafte Journalisten (?Welche Themen transportiert werden, bestimmen die Medien?), kriegsbange Ostdeutsche und mögliche Versäumnisse im eigenen Lager. Bei Letzterem geht es bisher zumeist um den Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen, den manche Landeskundige gern engagierter geführt sähen. Der Kandidat und seine Wahlkampfstrategie blieben bis jetzt von harscher Kritik verschont. Zwar soll sich Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) im kleinen Kreis zuletzt für härtere Töne im Endspurt des Wahlkampfs eingesetzt haben.
Und der eine oder andere merkt an, dass Stoiber, anders als der Bundeskanzler, leichter die Köpfe denn die Herzen der Menschen erreiche. Aber ein Strategiewechsel in letzter Minute ist trotz sinkender Umfragewerte nicht geplant. Das machte Stoiber am Mittwochabend vor der Bundestagsfraktion der Union deutlich. Dort befand er den bisherigen Wahlkampfkurs im Allgemeinen und den seinigen im Besonderen für gut und richtig und machte nach Darstellung von Teilnehmern klar, dass ?zwar zugespitzt, nicht aber geholzt? werden solle.
Süddeutsche
